Ziel des zweiten Netzwerktreffens war es, an die rege Diskussion des vergangenen Netzwerktreffens im Februar zu Zukunftsfragen der Mobilität in der Region anzuknüpfen und tiefer in das Thema Nahmobilität im ländlichen Raum einzusteigen. Hierzu erfolgte ein Impulsvortrag zum Thema Nahmobilität mit anschließendem Dialog mit der eingeladenen Expertin Frau Prahlow. Zum Schluss wurden gemeinsam Schwerpunkte für die geplanten Themenabende identifiziert. Die Beteiligten einigten sich auf den gemeinsamen und dorfübergreifenden Start der Arbeitsphase des Projektes mit zunächst einem Themenabend am 29.06.2021. An diesem Abend soll das vorhandene Wegenetz (neben Radwegen auch Buslinien, Straßennetz etc.) analysiert werden. Die beteiligten Vertreter der Dorfgremien fungieren hierbei als Experten für Orte und Tagebaurandlandschaft, während das Planungsbüro HJPplaner und der Zweckverband LANDFOLGE fachliche Expertise und Moderation miteinbringen.
HJPplaner bereitet hierfür sowohl eine „leere“ Karte zur gemeinsamen Bearbeitung als auch Planunterlagen zu bestehenden Netzen, Wegen und Planungen vor. Es soll ein gemeinsamer „Plan“ entstehen, der den Ist-Zustand des Wegenetzes sowie eine Analyse der Quell- und Zielorte sowie -verkehre des Nah-verkehrs umfasst. Darüber hinaus soll der Plan bereits Handlungsbedarfe aufzeigen. Dies können beispielsweise Lückenschlüsse von einzelnen fragmentierten, bestehenden Radwegen oder neue Bedarfe an Radrouten durch wegfallende Wege durch die Tagebauentwicklung sein.